Produktbeschreibung
Fast 20 Jahre lang musizieren inzwischen die KLABUSTERBÄREN aus Halle. Und wenn man sich das neue Album "Momentaufnahme" reinzieht und die Spielfreude raus hört, hat man das Gefühl, dass es noch lange mit den Bären so weitergehen wird. Hier wird wavig angehauchter Punkrock geboten, vielleicht etwas gediegener als früher, und der Deutschpunkfaktor dentiert inzwischen gegen Null, aber es ist auf jeden Fall noch immer voll Punk, allein schon weil eben die KLABUSTERBÄREN dahinter stecken. Schon das erste Lied "Ich mach Musik" ist der abolute Ohrwurm mit Hitpotenial, denn man nicht mehr so schnell los wird... Weitere Hits sind "Halle töten" (schnell und direkt), "Graffiti" (flotter Punkrock), "Wind in den Blättern"(etwas wavig) und "Krank sein". Letzteres Lied ist ein wenig düster, was wirklich gut rüber kommt. Auch die anderen Songs sind alle gut hörbar, ingesamt befinden sich 11 Stück auf diesem Teil. Die Texte sind zynisch und überdurchschnittlich, eben Marke KLABUSTERBÄREN. Hevorstechend (und damit heben sich die KLABUSTERBÄREN von anderen Bands in ihrem Genre ab) ist das Keyboard. War es in der Vergangenheit eher Begleitinstrument, tritt es bei dem Album häufig in den Vordergrund. Fazit: Ein sehr mutiges Album. Und der Mut hat sich gelohnt, so wie ich finde. CD kommt im mattschwarz-dominierten Digipack.
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DIE SKEPTIKER mit neuem Album und einer ausgedehnten Tour - ihr Punk im Jahr 2018 wirkt ernster, wütender und trauriger als bei den Vorgänger-Platten. Im Mittelpunkt von Konzept, Artwork und Texten steht der erste Weltkrieg, die Urkatastrophe der westlichen Zivilisation, allerdings wurde neben dem Überthema vom hundertjährigen Jubiläum des deutschen/ europäischen Fliessband-Mordgemetzels mit "Kein Weg zu weit" ein aktueller Song über [...]
Vor zehn Jahren mischen drei Jungs aus Berlin mit ihrem Debütalbum „Du machst die Stadt kaputt“ die Punkszene auf und schlagen eine ordentliche Welle. Ihr Erfolgsrezept ist einfach wie genial: Eingängige Melodien gepaart mit einem rabiaten Sound und jeder Menge Klischees. Die Songs, die im Wesentlichen vom Saufen, Schnorren und Kotzen handeln, treffen bei Deutschpunk-Fans ins Schwarze und das Uglypunk-Webzine sagt ihnen direkt eine große Zukunft voraus: „Dieses Album wird mit großer Wahrscheinlichkeit in die deutsche Punkrockgeschichte eingehen.“ Und damit soll der Autor Recht behalten, denn spätestens, als 2012 der Nachfolger „Punk bleibt Punk“ erscheint, gibt es an KOTZREIZ kein Vorbei mehr. Der gleichnamige Titeltrack der Platte wird zur Punker-Hymne und „Pfeffi Graf“ sorgt landesweit für einen ungeahnten Aufschwung der Pfefferminzschnapsindustrie. Doch abgesehen von der Single „Die Stadt gehört den Ratten“ (2015), wird es in den folgenden Jahren wieder ruhiger um das Trio. „Wir haben alle noch andere Bands und Projekte“, erklärt Chris. „Deshalb haben wir uns mit dem dritten KOTZREIZ-Album etwas Zeit gelassen. Aber jetzt sind wir mit ‚Nüchtern unerträglich‘ zurück und wir freuen uns, die neuen Songs endlich live spielen zu können!“
Yes !!! Die Mischung aus köllschem Asi-Rock und Punkrock, aus Zeltinger, Kassierer und Knochenfabrik ist großartig. Die textliche Brillanz ist auch hier wieder eine Klasse für sich. Das sind humorvoll verpackte Storys über Staus auf Hitlers Autobahnen, die Vorzüge des Hartz IV Lebens, über den Prototypen eines bewollmützten Festivalbesuchers, warum manche Lieder ohne Zähne besser klingen und über den Albtraum des Bahnfahrens bzw. die Vorzüge des Taxifahrens: "Selbst wenn die Welt am Abgrund steht, solang das Taxameter dreht, pflanz ich keinen Apfelbau, für euch Mutterfickerabschaum". Kann man Wahrheiten besser auf den Punk bringen ?!? "Römisch vier" ist ein Feuerwerk an Witz, an brillanten Ideen, vielseitiger & ideenreicher Mucke und der nötigen Portion Wahnsinn !